SaveDnipro & Greenpeace

Projekt zur Strahlungserkennung gegen russische nukleare Sabotage in der Ukraine

SaveDnipro und Greenpeace Deutschland sowie Mittel- und Osteuropa (MOE) haben ein neues Projekt ins Leben gerufen, um das bestehende Netzwerk von Strahlungssensoren in der Ukraine zu erweitern. Seit Anfang November hat ein internationales Team von Greenpeace zusammen mit SaveDnipro Standorte in der Süd- und Zentralukraine besucht, um neue Sensoren zu installieren. Bei Treffen mit lokalen Behörden, Rettungsdiensten und Bürgern hat das Team Sensoren an öffentlichen Gebäuden in Saporischschja, Yuzhnoukrainsk, Odesa, Tarutyne, Yuzhne und Uman installiert.

Aufgrund der russischen Militäraktionen besteht die Möglichkeit, dass eines oder mehrere ukrainische Kernkraftwerke beschädigt werden und Radioaktivität in die Umwelt freigesetzt wird. Nach der Zerstörung des Kakhovka-Damms durch russische Streitkräfte ist klar, dass ein vorsätzlicher Akt der Sabotage im Kernkraftwerk Zaporizhzhia durch russische Streitkräfte zusammen mit Rosatom (der russischen Staatsnuklearbehörde) sehr wahrscheinlich ist. Die Bandbreite der Szenarien reicht von begrenzten örtlichen Strahlungseffekten bis hin zu schwerer radioaktiver Kontamination.

Die Strahlungssensoren sollen überwachen und frühzeitig warnen, falls Radioaktivität aus ukrainischen Kernkraftwerken freigesetzt wird. Aufgrund des russischen Krieges gegen die Ukraine und insbesondere der Besetzung des Kernkraftwerks Zaporizhzhia durch russische Streitkräfte und Rosatom (der Staatskonzern für Kernenergie) ist die Sicherheit und Integrität des Kernkraftwerks erheblich beeinträchtigt. Russische Streitkräfte zielen auch auf andere ukrainische Kernkraftwerke ab, einschließlich des Kernkraftwerks Süd-Ukraine in der Oblast Mykolajiw.

Die Sensoren messen Gammastrahlung, die derzeit auf erwarteten Normalwerten liegt. Es gibt geringe Unterschiede zwischen den Sensoren an verschiedenen Standorten, die mit den Unterschieden in der natürlichen Hintergrundstrahlung zusammenhängen. Eine Freisetzung von Radioaktivität kann entweder begrenzt sein und nur lokale Auswirkungen haben oder von massivem Ausmaß sein und Auswirkungen über die Grenzen der Ukraine hinweg in Nachbarländer haben. Die Ausbreitung der radioaktiven Wolke hängt von der Art des Unfalls und dem Wetter ab, insbesondere von der Windrichtung und den Niederschlägen. Wie bei früheren schwerwiegenden Unfällen wie Tschernobyl und Fukushima kann das Kontaminationsmuster sehr unregelmäßig sein.

In den kommenden Wochen werden zusätzliche Sensoren an verschiedenen Standorten in der Ukraine installiert, um das bestehende Sensorsystem weiter zu verbessern.

Letzte Aktualisierung am 17. November 2023.

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SaveEcoBot ist ein unabhängiges öffentliches System, das über den Hintergrundstrahlungspegel in der Ukraine berichtet. Die Informationen werden automatisch aus verschiedenen Quellen gesammelt, darunter staatliche Überwachungssysteme, öffentliche Sensoren, kommerzielle Geräte und andere. Alle Daten werden auf der Karte ohne Überprüfung veröffentlicht. Diese Daten erfordern jedoch zusätzliche Überprüfung durch staatliche Behörden zu Entscheidungszwecken. Daher können sie, wenn die Werte an einer Station auf unserer Karte steigen, nicht die alleinige Informationsquelle über den Strahlenpegel sein.

Es ist wichtig zu beachten, dass nur staatliche Behörden das Recht haben, Notfälle oder andere außergewöhnliche Situationen zu erklären. Offizielle Quellen wie die Staatliche Kernenergieaufsicht, der Staatliche Katastrophenschutzdienst sowie nationale und lokale Behörden sollten alle weiteren Maßnahmen zum zivilen Schutz kommunizieren.

Wenn Sie ungewöhnliche Veränderungen in den Werten bemerken, informieren Sie uns bitte.

Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie besonnen!

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Fotos von Christian Aslund / Greenpeace